Leseprogramm

Meine Begeisterung über die deutsche Sprache hat über die Jahre dazu geführt, ein Spektrum von Programmen zusammenzustellen, das die Vielfalt dichterischen Schaffens, sei es in Prosa, sei es in Lyrik widerspiegelt.


Ein Teil der Programme widmet sich ausschließlich mit einem einzelnen Dichter inkl. biografischer Notizen z.B. Erich Kästner, andere widerum haben ein ganz bestimmtes Thema zum Inhalt, z.B.: „Liebeslyrik von der Antike bis zur Gegenwart.“

Dass das Publikum diese konzentrierten Programme sehr unterhaltend findet, ehrt mich, denn „unterhaltend“ ist alles, was nicht langweilt. Auch eine spannend geschilderte Tragödie kann interessieren, kann neugierig machen und insofern „unterhaltend“ sein.
Aber meine „leichten“ Programme sind nie „seicht“ und meine „ernsten“ Programme sind nie „triefend“.
Es besteht ein großes Bedürnis, Sprache auch in „verdichteter“ Form zu genießen (das Wort „Gedicht“ leitet sich daraus ab), durch die Worte großer Dichter.

Da mich jede treffliche Formulierung eines Dichters im wahrsten Sinne des Wortes: „begeistern“ kann, freut es mich, wenn es mir gelingt, diese Begeisterung an meine Zuhörer weiterzugeben. Das funktioniert in Großstädten genau wie in der sogenannten Provinz, denn nicht der geografische Standort ist das Entscheidende, sondern der geistige.

P.S. Zitat MaxFrisch: „Der unbestreitbare positive Wert aller Literatur liegt darin, dass sie den Regierenden die Phrase verdirbt.“

„Die Kreutzersonate“ – Dichtung und Musik

Seit vielen Jahren erarbeite ich Programme, die Musik und Literatur miteinander verbinden. Bei dem hier vorgestellten Programm vollzieht sich die Verschmelzung von Literatur und Musik in besonders raffinierter Form.

„Kreutzersonate. Dichtung. Musik“, was steckt dahinter ?
Ludwig van Beethoven widmet seine im Jahre 1803 entstandene Sonate in A-Dur für Violine und Klavier op. 47 dem Violinisten Rodolphe Kreutzer. Aus diesem Grund wird dieses Werk seither die „Kreutzer-Sonate“ genannt. Im Jahre 1890 schreibt Leo N. Tolstoi eine Erzählung, der er den Titel „Die Kreutzersonate“ gibt, weil in dem entscheidenden Kapitel der Novelle, eben diese „Kreutzersonate“ gespielt wird und dadurch im Gemüt des Erzählers eine folgenschwere emotionale Reaktion ausgelöst wird. Im Jahre 1923 komponiert Leos Janácek sein Streichquartett Nr. 1, das er gleichsam als musikalischen Kommentar zu der Erzählung von Tolstoi verstanden wissen will.

Er schreibt dazu in einem Brief:
„Ich hatte die arme, gequälte, geschlagene Frau im Sinn, die der russische Schriftsteller Tolstoi in seinem Werk „Die Kreutzersonate“ schildert.“ Der dramaturgische Reiz, diese drei Werke an einem Abend zusammenzufügen, ergibt sich aus dem raffinierten und sehr kalkuliertem Wechsel zwischen Musik und Literatur. Es entsteht ein Beziehungsgeflecht, das spannend ist wie ein Krimi.

PRESSESPIEGEL

STUTTGARTER NACHRICHTEN
Ludwigsburger Schloßfestspiele:
„MIt dem Beginn des ersten Satzes der Kreutzersonate scheinen plötzlich Truchatschewskij und Posdnychows Ehefrau unter uns zu weilen, Musiker und Leidende aus Leo Tolstois gleichnamigem Roman. Da stehen sie doch! Das Paar spielt leidenschaftlich und souverän, während Wassja Posdnyschow, der krankhaft eifersüchtige Ehemann, die beiden beobachtet und seine fiebrigen Phantasien spinnt.

Es ist aber Christian Quadflieg, der da auf der Bühne des Schloßtheaters steht, und es war auch kein Theaterstück, sondern eine gelungene Mischung aus Rezitation und Musik, die die Schloßfestspiele mit der „Kreutzersonate“ präsentierten.

Sechs Musiker und ein Quadflieg inszenieren eine wahrhaft dramatische Folge von Musik und Literatur, in der Tolstois Ich-Erzählung mit der russischen Anlehnung an einen gequälten und quälenden Othello dominiert.

Quadflieg steht und liest, beschwört und schreit mit sonorer Stimme. So nimmt er alle mit in den Strudel des beginnenden Wahnsinns, eindrucksvoll unterstrichen von zwei Kreutzersonaten.“

„Wie das so wechselt Jahr für Jahr“ – Mit Versen und Prosatexten durch die Jahreszeiten

Aus einem Gedicht von Wilhelm Busch stammt die Titel-Zeile, die meinem Programm den Namen gab.
Den Ablauf eines Jahres, vom herbstlichen Abschied über den Winter in einen neuen Frühling und in die schöne Sommerzeit beschreibt mein Programm.
Nicht nach Stilrichtung geordnet, aber immer den unvergleichbaren Klang und die Stimmung der jeweiligen Dichter vor Augen, präsentiere ich Dichtungen, die sich nicht nur an der „blauen Blume der Romantik“ orientieren.

PRESSESPIEGEL

WESTFÄLISCHE RUNDSCHAU
„Ein großes Auditorium fand der namhafte Schauspieler Christian Quadflieg im Dortmunder Harenberg City-Center. Quadflieg hatte den Gang durch die Jahreszeiten liebevoll vorbereitet, hatte vor allem Wert auf eine ausgewogene Auswahl der Gedichte gelegt, die sich von tiefgreifend poetisch, über sarkastich realistisch, bis humoristisch bewegten. Ein schöner Abend, für den Kästner mit seinem „13. Monat“ das Schlusswort lieferte: „Im Kreise geht die Reise … “

RUHR NACHRICHTEN
Wie ein netter Geschichtenerzähler von nebenan fühlte sich der Mime in die Lyrik und Prosa von Goethe bis Wilhelm Busch ein, ließ sich zwischendurch auch zu einer kleinen Gesangseinlage von „Bunt sind schon die Wälder …“ hinreißen und schenkte dem Publikum mit seiner Stimme und seinem Lächeln zwei Stunden lang Geborgenheit. Schneller als die Jahreszeiten wechselte der Schauspieler in seiner üppigen Zusammenstellung von mehr als 70 Texten Versmaß, Sprachrhythmus und Ton der Lyrik. Romantische Gefühle im Frühling vermittelte er mit sinnlicher Stimme, die Leichtigkeit des Sommers mit verführerischem und manchmal nett verschmunzelten Ton.

Herbstmelancholie brachte er auf die Bühne und Sehnsucht nach Wärme im Winter. Den großen Schauspieler ließ Quadflieg am eindrucksvollsten in Karl Valentins „Vier Jahreszeiten“ durchklingen: In einem Gedicht mit vier Tönen, das eine Liebeserklärung an die Jahreszeiten von Menschen in vier Lebensabschnitten ist, die Quadflieg mit großer Wandlungsfähigkeit und feinen, subtilen Zwischentönen durchlebte.“

„Literarischer Frühlingsstrauß“ – Verse und Prosa zur Jahreszeit

„Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte,“ ja, sicher dieses Gedicht werden Sie hören.

Aber viele, viele andere Verse werden Sie nicht kennen, und erstaunt werden Sie feststellen, wie verschieden die Stimmungen und Betrachtungsweisen sind, zu denen sich Dichterköpfe animieren lassen, wenn es um das Thema „Frühling“ geht.

Monotonie kommt also gewiss nicht auf, eher Motivation, sich erneut und frisch auf das Wagnis eines Neubeginns einzulassen, denn genau dieses Phänomen versinnbildlicht der „Frühling“ doch symbolhaft. Oder ?

„Literarischer Herbststrauß“ – Verse und Prosa zur Jahreszeit

Von A (wie Andersch, Alfred) bis Z (wie Zweig, Stefan)

Fast will es scheinen, als ob die bunten Farben des Herbstes, die Dichter animiert hätten, Ihre Gedanken auch besonders bunt zu formulieren.
Eintönig ist das Programm daher keinesfalls, wie man vielleicht meinen könnte, wenn man erfährt, daß 49 Gedichte und 5 kurze Prosatexte zum Thema „Herbst“ zu hören sein werden.

Aber der Blickwinkel und die Tonart, in der sich 32 verschiedene Dichter dem Thema nähern, ist so vielfältig, ja, eben, wie die Farben der Bäume im Herbst: Von melancholisch braun bis zum knallig munterem Rot.

PRESSESPIEGEL

RHEINPOST DÜSSELDORF
Der Reigen, den Quadflieg vor ausverkauftem Haus souverän präsentierte, reichte von Rilke bis Theodor Storm, von Brecht bis Tucholsky. Ein gelungenes Potpourri.

„Das Leben ein Traum“

„Das Leben ein Traum“, oder: „Der Traum ein Leben“.
Die Auswahl der Gedichte orientiert sich daran (so absurd es klingen mag, ob die Schilderungen einen gewissen Realitätsbezug enthalten. Wilde Phantastereien sind in meinen Augen, ihrer Beliebigkeit wegen uninteressant.

Seien Sie gespannt auf einen poetischen Bilderbogen der deutschen Lyrik.
Was für herrliche „Träumer“ finden sich unter den deutschen Dichtern : Von A wie Althaus, Peter Paul bis Z wie Zuckmayer,Carl.

Johann Wolfgang von Goethe: „Wer aufhört zu träumen, hört auf zu leben.“
Friedrich von Schiller: „Leben heißt träumen, und weise sein, heißt angenehm träumen.“

Schiller verwendete den Begriff „Traum“ übrigens überwiegend im Sinne von „Vision“.
Also nicht „schlafen“, sondern „in die Zukunft schauen“.

Peter Hille: „Der letzte Vagant der deutschen Literatur“

Peter Hille:
Geboren am 11.September 1854 in Erwitzen (Kreis Höxter)
Gestorben am 7.Mai 1904 in Berlin

Im Jahr 2004:
150. Geburtsjahr!
100. Todesjahr!
Peter Hille ein Dichter, immer auf Reisen.
„Literaturzigeuner“ wurde er auch genannt.
Seine Werke, Notizzettel im Reisesack, schleppte er immer mit sich.
Ab ca. 1894 überwiegend in Berlin.
Etablierung eines eigenen Kabaretts.
Mitbegründer der „Neuen Geminschaft“.
Gehörte zum „Friedrichshagener Dichterkreis“.
Andere Mitglieder:
Erich Mühsam
Richard Dehmel
Gerhart Hauptmann
August Strindberg
Edvard Munch
Else Lasker-Schüler

Else Lasker-Schüler hat ein Buch herausgegeben, das sich „Das Peter-Hille-Buch“ nennt.
Im übrigen hat sie über P.H. gesagt: „Ohne Peter Hille wäre ich nicht das geworden, was ich geworden bin“.

Das Programm enthält skurile Prosatexte, eigenwillige Gedichte und zahlreiche Aphorismen, denn Hille wurde nicht zufällig, der „Meister des Aphorismus“ genannt.

„Oh, du holde Weihnachtszeit“ – Besinnliches, heiteres und satirisches zum Advent

Das Weihnachtsfest ist, wer will es leugnen, ein Fest mit großer Tradition.
Alljährlich begehen wir es, und über die Jahre hinweg sind uns diese oder jene Bräuche lieb geworden und das ein oder andere Weihnachtsgedicht gehört zum Fest wie der Weihnachtsbaum. Darum beinhaltet mein Programm auch einige dieser traditionellen, besinnlichen Texte. Aber der dichterische Bogen spannt sich weiter, denn bei aller Besinnlichkeit darf man ruhig auch daran erinnern, dass wir im Weihnachtsfest nicht zuletzt eine Geburt feiern und dementsprechend von Herzen fröhlich sein können.

Wenn aber die Fröhlichkeit zum Weihnachtsrummel degeneriert, ziehen sich einige Zeitgenossen skeptisch zurück, und gerade die Beschreibung dieser Sichtweise auf das Fest, hat die Satiriker stets gereizt.

Und mich hat es natürlich gereizt, auch solche Beiträge in mein Programm zu nehmen.
Die Kabarettistin Lore Lorentz und Erich Kästner, Joachim Ringelnatz und Eugen Roth, Bertolt Brecht und Kurt Tucholsky, Rainer Maria Rilke und Theodor Storm, Ludwig Thoma und andere beschreiben in Prosatexten und Gedichten den eingangs erwähnten Bogen.

PRESSESPIEGEL

WESTFÄLISCHE NACHRICHTEN
„Es gibt Schauspieler, die glaubt man auf Grund einer einzigen Rolle, dei sie eingenommen haben, zu kennen. Bei Christian Quadflieg sind es sogar zwei Rollen: Sohn des legendären Schauspielers Will Quadflieg und die des „Landarztes“, eine gefällige Serien-Rolle gewiss, mit der er sich in die Herzen der Zuschauer gespielt hat. Dieser Christian Quadflieg steht nun allein auf der Bühne und will jene geballte Ladung Weihnachtsstimmung verbreiten, die sich bei Schmuddelwetter mit Regen partout nicht einstellen will. Kann das gut gehen?
Die Antwort: Ein uneingeschränktes Ja.

Quadflieg ist ein exzellenter Schauspieler, was vielleicht denen entgangen ist, die ihn zu tief in die Schublade jenes „Landarztes“ gesteckt haben. Und er ist ein unglaublich guter Rezitator.
„Oh, du holde Weihnachtszeit …“ hatte Quadflieg seine Lesung betitelt und Besinnliches, Heiteres und Satirisches zusammengetragen. Kräfiger Applaus für den markigen Brecht, Stille bei Rilke, zaghafte Resonanz bei der Droste-Hülshoff, der das Weihnachtsfest 1837 ein Loch in die Haushaltskasse gerissen hat, wie sie der Mutter in einem Brief schrieb.

Mit Agnes Hüfners „Weihnachten zu Hause“ verabschiedet sich Quadflieg in die Pause. Er mimt eine Mutter, die am Weihnachtsbaum unverdrossen „Ihr Kinderlein kommet“ singt und gleichzeitig nörgelnd den lieben Rest der Familie unabläßig maßregelt. Aus Quadfliegs Augen blitzt der Schalk, es donnert der Applaus.

Nach dem gleichen Muster hätte er seine Lesung ebenfalls beenden können. Quadflieg scheut sich nicht, Heinz Erhardt und Peter Frankenfeld zu rezitieren. Geradezu furios wird in Heinz Günter Raspes „Weihnachtsbaum Nostalgie“ der Klamauk getrieben und ebenso von Quadflieg in Szene gesetzt.

Mit der Moral „Das, was sich dreht, birgt auch Gefahr“ will er sich offenbar nicht von seinem Publikum verabschieden, obwohl er genau weiß, wie schwierig es ist, „jetzt wieder die Kurve zu kriegen“.
Da wirken selbst Ringelnatz und der kritisch gestimmte Fontane wie Waisenknaben. Erst in der Zugabe bringt Quadflieg Goethe. Eine bemerkenswert ambitionierte Mischung.“

BRAUNSCHWEIGER ZEITUNG
„Für Weihnachtsfanatiker, -muffel und -skeptiker hatte Quadflieg seine Beiträge ausgesucht, Poetisches aus der Feder von Goethe, Stormsche märchenhafte Gedichte, Betrachtungen von Rilke und immer wieder Kästner und Ringelnatz mit ihrer soziologisch

„Rossini á la carte“

„Rossini á la carte“: mit der Philharmonischen Bläservereinigung, Stuttgart unter der Leitung von Willy Freivogel

Gioacchino Rossini war angeblich ein großer Gourmet. Daraus entstand die Idee, die verschiedenste Werke von Rossini in Form einer Speisekarte zu präsentieren.

Die „hors doevre“ hat er ohnehin unter diesem Titel komponiert, aber hinter Suppe, Hauptgang und Dessert verbergen sich unvergessliche Melodien, in diesem Fall für die 12 Musiker der Bläservereinigung in Harmonie-Musik gesetzt .

Dichtung und Musik zum Advent

Als Einstimmung zum 3. Advent, stelle ich ein Programm vor, daß besinnliches mit heiterem verbindet, denn schließlich feiern wir ja am 24. Dezember einen Geburtstag, und da sind fröhlichere Töne durchaus angesagt. Ein bisschen Satire wird auch dabei sein.

Aber keine Angst:
Die Traditionen der Weihnachtszeit etwas heiterer zu betrachten, heißt ja nicht , sich über sie lustig zu machen.

Die musikalische Formation an diesm Abend, bestehend aus Cello und Fagott, läßt mit Recht etwas ungewöhnlichere Klänge erwarten.

„Oh, Tannebaum“ und ähnliche Melodien, die Sie in dieser Zeit schon im Kaufhaus und in der Fußgängerzone genervt haben, werden Sie hier nicht im Programm finden.

Freuen Sie sich auf meine musikalischen Begleiter:
Saskia Ogilvie, Cello
Volker Tessmann, Fagott

„Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding“

Gedichte und Prosa, Satirisches und Philosophisches zum Phänomen: „Zeit“.

Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding.
Wenn man so hinlebt,
ist sie rein gar nichts.
Aber dann auf einmal,
da spürt man nichts als sie.
Sie ist um uns herum,
sie ist auch in uns drinnen.
In den Gesichtern rieselt sie,
im Spiegel, da rieselt sie,
in meinen Schläfen fließt sie.
Und zwischen dir und mir,
Da fließt sie wieder, lautlos, wie eine Sanduhr …
Manchmal steh ich auf mitten in der Nacht
und lass die Uhren alle, alle stehn.
Allein man muß sich nicht vor der Zeit fürchten.
Auch sie ist ein Geschöpf des Vaters,
der uns alle erschaffen hat.

„Die Zeit ist ein sonderbar Ding“, lässt Hugo von Hofmannsthal die lebenskluge „Marschallin“ in seinem Libretto zu der Oper: „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauß singen.
Die Zeit fühlen wir in der Erinnerung, die Zeit fühlen wir in der Hoffnung auf die Zukunft.
Je älter man wird, je mehr Zeit man in der Vergangenheit überblicken kann, um so sensibler wird man für das Verstreichen der Zeit, um so merkwürdiger wird uns dieses Phänomen.
Und dieses Phänomen beleuchtet mein Programm unter den verschiedensten Aspekten.
(Einer dieser Aspekte nennt sich „neudeutsch“: AGING)

Gedichte: „Die Korffsche Uhr“ von Christian Morgenstern, „Die gestundete Zeit“ von Ingeborg Bachmann, usw.
Prosa: „Die Uhr“, Essay von Maxim Gorki, „Die Zeitbremse“ von Kurt Tucholsky, und, und, und …
Ein sehr abwechslungsreiches Programm – Sie werden nicht wahrnehmen, wie die Zeit vergeht.

„Lüneburger Zeitung“, den 12.November 2006:
In der Poesie lässt sich die Zeit wohl am allerbesten erfühlen.
Und so hatte sich der Schauspieler Christian Quadflieg für seine Lesung vor allem Gedichte aufs Rednerpult gestellt.

Ob Busch, Brecht oder Bachmann, der professionelle Rezitator zeigte, dass „Zeit“ zu allen literarischen Zeiten „ein sonderbar Ding“ gewesen sein muß.
Doch nicht nur Lyrik stand auf dem kurzweiligen Programm.
Der landesweit als TV-Landarzt bekannt gewordene Schauspieler schlüpfte auch in andere Rollen:
Mit seiner kernigen Stimme erweckte er „Faust“ und „Mephisto“, Zeitphilosophen und Wissenschaftler zum Leben – auch wenn gerade die über die Vergänglichkeit der Zeit geklagt hatten.

Trotz der Nachdenklichkeit, die das Thema mit sich bringt, wußte Quadflieg die vielen Zuhörer zwei geschlagene Stunden in Laune zu halten.

Ob mit Bonmots von Tucholsky und Klabund oder aber mit seiner wandlungsfähigen Stimme, die mal resolut donnerte, mal gesangsartig daherkam.

„Mozart auf der Reise nach Prag“ – Novelle von Eduard Mörike

Eduard Mörikes wundervolle, von subtilem Humor getragene Novelle ist eine literarische Delikatesse.
Musikalische Petitessen aus der genialen Feder des Wolfgang Amadeus Mozart runden das Programm ab.
Das Duo „Leccornia“ in der Besetzung: Willy Freivogel (Flöte) und Siegfried Schwab (Gitarre) entlockt den Noten ungewohnte Klangfarben.

Bad Driburger Kurier: 22.11.2006

Bad Driburger Literaturwoche
Leseabend mit Christian Quadflieg begeistert die Zuhörer.
„Mozart, der Dieb der Pomeranze“

Fast war an diesem Abend der altvertraute Rathaussaal nicht wieder zuerkennen. Mit diagonal, in Richtung zu einer kleinen Vortragsbühne aufgestellten Stuhlreihen und sanft gedimmter Beleuchtung, gelang es für den angekündigten Leseabend eine angenehm warme Atmosphäre zu zaubern. Eigentlich fehlte nur noch ein Kamin mit offenem Feuer.

Aber dann war er da: Christian Quadflieg, der berühmte Schauspieler aus Hamburg, den Besuchern aus zahlreichen Fernsehfilmen („Der Landarzt“) bekannt, war gekommen um
„Mozart auf der Reise nach Prag“ von Eduard Mörike zu lesen. Begleitet wurde der prominente Künstler von den Musikern Willy Freivogcl (Flöte) und Siegfried Schwab (Gitarre), die im
„Duo Leccornia“ (Leckerbissen) im effektvollen Wechselspiel mit der Lesung musikalische Akzente setzten. Es durchzogen zarte Flötenklänge den Rathaussaal. Dann die Geschichte einfühlsam und gekonnt vorgetragen von Christian Quadflieg, die erzählt, wie Mozart auf seiner Reise gemeinsam mit seiner Frau Constanze („Nannerl“) an einem sonnigen Herbsttag des Jahres 1787 beim Schloss des Grafen von Schinzberg eine kurze Rast macht. Mozart befindet sich mit seiner Ehefrau Constanze auf dem Weg nach Prag, wo seine Oper „Don Giovanni“ uraufgeführt werden soll – obwohl sie noch gar nicht vollendet ist.

Christian Quadflieg gelang es bei seiner abendlichen Lesung mühelos den Spannungsbogen der Erzählung aufzubauen und die Zuhörer mitzunehmen in diese vergangene Welt des Biedermeier. Viele Besucher lauschten mit geschlossenen Augen, ließen sich von der angenehmen Stimme Quadfliegs forttragen, spürten die leichte Heiterkeit der Episode, folgten gebannt dem Fortgang der Geschichte und belohnten die Künstler nach dem gelungenen Abend mit einem lang anhaltendem, kräftigen Applaus.

„Karneval der Tiere“ und andere lyrisch-musikalische Tiergeschichten

„Karneval der Tiere“
Zu der weltberühmten Komposition des Camille Saint-Saens hat Loriot einen kongenialen Text geschrieben.

Aber dieses Werk ist, im wahrsten Sinne des Wortes, nicht abendfüllend. Um die Aufführung trotzdem möglich zu machen beschloß ich, das Programms zu ergänzen.

Und so führen wir das Programm in der Tradition fort, wie wir sie schon durch Aristophanes (400 vor Christus) kennengelernt haben, mit seinen Dramen:

„Die Wespen“, „Die Vögel“, „Die Frösche“, usw.

Denn unter dem Pseudonym „Tier“, gelingt es den verschiedensten Dichtern bis zum heutigen Tag immer wieder, die Schwächen des Menschen zu schildern, mal kritisch, mal humorvoll.

„ Der Panther“ (Rainer Maria Rilke), „Jung-Kater-Verein“ (Heinrich Heine),

„Das Starenpaar“ (Wilhelm Busch) u.a.

Und auch die Musik steht nicht hintenan:

„Der Vogel als Prophet“ (Robert Schumann), „Ein Frosch ging freien“ (Paul Hindemith), „Die Kücken“ (Modest P. Mussorgski) u.a.

Insgesamt ein wirklich origineller Abend!

Mit Gitti Pirner, Piano und Reiner Ginzel, Violoncello

Heinrich Heine: „Eine Biografie, erzählt in Versen, Prosa und Aufzeichnungen“

Heinrich Heine ist (so unglaublich es klingt) in Deutschland nach wie vor nicht unumstritten. Einige denunzieren ihn weiterhin als Nestbeschmutzer, ganz der Äußerung Kaiser Wilhelm II. folgend, der über Heinrich Heine sagte:

„Der Schmutzfink im deutschen Dichterwald!“
Tatsache ist jedoch, daß Heinrich Heine nach Johann Wolfgang von Goethe der größte Lyriker deutscher Sprache ist.

Und Thomas Mann sagte: „Die schönste deutsche Prosa bis Friedrich Nietzsche.“
Der Schwerpunkt meines Programms liegt jedoch auf der Lyrik.
Unter anderem auch Ausschnitte aus „Deutschland. Ein Wintermärchen“.
(Wird von mir übrigens auch als eigenständiges Programm angeboten.)
Der literarische Inhalt des Abends wird ergänzt durch eingestreute Zitate von Zeitgenossen über Heinrich Heine.

Erlauben Sie mir an dieser Stelle, auch auf meine „Heinrich-Heine-Denkmal“ – Initiative hinzuweisen. Wollen Sie darüber mehr erfahren, klicken Sie hier: www.denkmal-an-heine.de

PRESSESPIEGEL
Schleswig-holsteinische Landeszeitung
„Die Lesung war schon seit Wochen ausverkauft:
Der Schauspieler Christian Quadflieg erwies sich erneut als Publikumsmagnet.
Der beliebte Künstler begeisterte mit Rezitationen von Heinrich Heines Werken.
Die geschickte Auswahl der Gedichte und Texte, der Biografie des Dichters folgend, und der nuancenreiche Vortrag ergaben ein äußerst scharf gezeichnetes Portrait Heines.
Das Publikum würdigte das durchdachte Konzept und die intensive Darbietung Quadfliegs mit stürmischem Beifall.“

Walddörfer Markt
„Quadfliegs Heine-Abend begeisterte nicht nur die Dichter-Fans, sondern erweckte auch neues Interesse.

Eine brillante Auswahl von Lyrik und Prosa, die den Lebensstationen Heines folgte, zeichnete selbst für den Unkundigen ein scharf umrissenes Portrait.
(…)
Zitat Quadflieg: „Da mich jede treffliche Formulierung eines Dichters begeistern kann, freut es mich, wenn es mir gelingt, diese Begeisterung weiterzugeben.“
Gelungen, Herr Quadflieg!

Heinrich Heine: „Deutschland – Ein Wintermärchen“ Versdichtung in 27 Kapiteln

„Im traurigen Monat November wars,
Die Tage wurden trüber,
Der Wind riss von den Bäumen das Laub,
Da reist ich nach Deutschland hinüber.“

Das „Wintermärchen“ gehört zu Heinrich Heines populärsten Werken.
Seit 1831 lebte er in Paris. Nach 12 Jahren des Exils unternahm er im November 1834 die erste Heimreise nach Deutschland.

Heine beschreibt in Versen die Stationen dieser Reise.
Über Aachen, Köln, Hagen, Unna, den Teuteburger Wald, Minden, Bückeburg und Hannover nach Hamburg.

1844 erschien dies Versepos, in dem Heine den „eingefrorenen Zustand“ Deutschlands kritisiert, und die Menschen auffordet, alle Kraft daran zu setzen, die gesellschaftlichen Verhältnisse zu ändern.

Am 17.April 1844 schreibt Heinrich Heine an seinen Verleger Julius Campe in Hamburg:
„Es ist ein gereimtes Gedicht, welches die ganze Gärung unserer deutschen Gegenwart in der kecksten, persönlichsten Weise ausspricht.

Es ist politisch-romantisch und wird der prosaisch-bombastischen Tendenzpoesie hoffentlich den Todesstoß geben.

Sie wissen, ich prahle nicht, aber ich bin diesmal sicher, dass ich ein Werkchen geschaffen habe, das mehr Furore machen wird als die populärste Broschüre und das dennoch den bleibenden Wert einer klassischen Dichtung haben wird.“

PRESSESPIEGEL
SCHLESWIG-HOLSTEINISCHE LANDESZEITUNG
„Diese Dichtung gehört zur Schulbildung, doch wer macht sich schon die Mühe, die 508 Vierzeiler des „Wintermärchens“ tatsächlich von Anfang bis Ende durchzulesen.

Es dauert – non stop – anderthalb Stunden, eine physisch wie psychisch großartige Leistung, die Christian Quadflieg souverän demonstrierte.

Und es war ein Genuß, „das Werkchen, das Furore machen wird“ – wie der Dichter selbst meinte – so vollendet vorgetragen zu hören.“

„Liebeslyrik“ von der Antike bis zur Gegenwart

Ein lyrischer Streifzug durch die Geschichte der erotischen Dichtung.

Von Catull und Ovid (zwei römische Dichter vor Christus), über Walter von der Vogelweide und Gotthold Ephraim Lessing, Johann Wolfgang von Goethe und Heinrich Heine, Friedrich Hebbel, Wilhelm Busch und Rainer Maria Rilke, Kurt Tucholsky und Bertolt Brecht, Erich Kästner und Mascha Keléko nähern wir uns den Dichter/Innen der Gegenwart.

Dabei halte ich mich im Ablauf des Programms akribisch an die jeweiligen Geburtsjahre der einzelnen Dichter/Innen.

Das Ohr des Zuhörers erfreut sich an einem farbigen Bilderbogen der Liebeslyrik, und ganz nebenbei wird eine interessante, manchmal auch etwas frivole Sittengeschichte der Menschheit erzählt.

Wer glaubt, durch die Aneinanderreihung von Gedichten, die alle nur die Liebe beschreiben, könne der Abend möglicherweise etwas monoton geraten, der sieht sich gründlich getäuscht.
Das erste Moment der Abwechslung bietet bereits die stilistische Vielfalt:
Vom Hexameter über den Stabreim bis zum Alexandriner, in Form des Gelegenheitsgedichts, in Sonettform oder als Ballade.

Das zweite Moment, das immer wieder für Überraschungen sorgt, ist die Stimmung der Dichter und wie sie die Liebe beschreiben:
In einigen Versen wird optimistisch auf die Liebe gehofft, in wieder anderen überwiegt die Melancholie, es wird von „Entsagung“ gesprochen, es wird getrauert, es werden „süße Details“ beschrieben, oder besser gesagt, umschrieben.
Die Palette ist groß und der Facettenreichtum unendlich.
Ich verspreche Ihnen eine literarische Delikatesse!

Ein kleines Beispiel:

Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719-1803)
Gleim berief sich auf den griechischen Poeten Anakreon und der galante Stil des beginnenden Rokoko wurde dann allgemein der anakreontische genannt.
Anakreon, mein Lehrer,
Singt nur von Wein und Liebe;
Er salbt den Bart mit Salben,
Und singt von Wein und Liebe;
Er krönt sein Haupt mit Rosen,
Und singt von Wein und Liebe;
Er paaret sich im Garten,
Und singt von Wein und Liebe;
Er wird beim Trunk ein König,
Und singt von Wein und Liebe;
Er spielt mit seinen Göttern,
Er lacht mit seinen Freunden,
Vertreibt sich Gram und Sorgen,
Verschmäht den reichen Pöbel,
Verwirft das Lob der Helden,
Und singt von Wein und Liebe.

Soll denn sein treuer Schüler
Von Haß und Wasser singen ?

PRESSESPIEGEL
Bergedorfer Zeitung
„Christian Quadflieg lieferte einen hinreißenden Querschnitt.
Mit viel Akribie hatte er aus den Werken von 50 Dichtern das „verdichtet“,
was zum Thema Nr. 1 aus seiner Sicht gesagt werden muss.
Ob Scherzgedichte von Walter von der Vogelweide,
ob Lessings Apfeldieb, jeder hat seine eigne Sprache um
Liebesglück und -leid auszudrücken.
Was der Römer Ovid in Gedanken an seine geliebte Corinna fomulierte, hätte so sicher auch als Resultat des Publikums Gültigkeit:
„Stunden wie diese, oh würden sie noch oft mir geschenkt!“

Süddeutsche Zeitung
„Die Liebe und die Poesie haben einen Fürsprecher gefunden,
den Schauspieler Christian Quaddflieg.
Er beherrscht die Kunst, die Persönlichkeit des Dichters, das Besondere der Zeit, der Sprache, des Zeitgeschmacks lebendig werden zu lassen; er besitzt aber auch genug Wissen und Feingefühl, in den von ihm ausgewählten Texten das menschlich – und sprachlich – Verbindende zu betonen.
Mit Temperament und trockenem Humor, bodenständig-entspannt, hält er allzu hell lodernde Flammen in Schach, entdeckt

„Gemischte Gefühle“ Verse und Prosa von Erich Kästner

Die meisten verbinden mit dem Namen: Erich Kästner, den Autor der immens erfolgreichen Kinderbücher.

Wer kennt sie nicht?
„Emil und die Detektive“, „Das fliegende Klassenzimmer“,
„Pünktchen und Anton“, „Das doppelte Lottchen“ und, und, und …
Der Ruf Kästners als Kinderbuchautor überstrahlt den wirklichen Schwerpunkt seines Werkes – die Gedichte.

Zu Unrecht, wie ich finde!
Die Art seiner Welt- und Menschenbetrachtung, sein „liebevoller Zynismus“,
seine „sarkastische Güte“ manifestiert sich am stärksten in seinen Versen.
Kästners Sprache ist brillant, das Versmaß ist mühelos, die Reime sind klar, die Bilder hintersinnig und klug.

Kästner zeigt sich als genauer Beobachter, er blickt weise hinter die Fassaden und Larven der Menschen. Dabei liebt er sie mit all ihren Schwächen.
Auf die „schenkelschlagenden Lacher“ zielt er nicht, er ist ein Mann der stillen Pointe, die immer zugleich auch Nachdenklichkeit erzeugt.
Und wenn wir über seine Beobachtungen schmunzeln, dann deshalb,
weil wir uns nur allzu häufig selbst darin wiederfinden.
Meine Auswahl von Gedichten beschreibt einen Bogen durch die verschiedenen Lebensalter des Menschen und der Jahreszeiten.

Drei Kurzgeschichten sind eingefügt, um auch in Prosatexten den humoristischen Erzähler Kästner vorzustellen.

URACHER GENERALANZEIGER
„Wenn Quadflieg Kästner liest, ist das Kurzweil pur !
Großer zusätzlicher Worte braucht es nicht, wenn Christian Quadflieg Lyrik und Prosa von Kästner liest.
Dessen Texte sprechen für sich – und der Mime trägt seinen Teil dazu bei: Hier ein kleines Grinsen, da ein fragender Blick, dort heruntergezogene Mundwinkel – an einer (degoutanten) Stelle.

Zuhören ist gefragt, doch Zusehen unerlässlich: Quadflieg liest Kästner und spielt ihn auch – mit minimalistischen mimischen Mitteln.

Quadflieg ersetzt eine ganze Theatergruppe: Jedem Gedicht verleiht er eine eigene Grundstimmung. Sensibel und nachdenklich, aber immer klar und gelassen, meistert er das Gleichgewicht zwischem tiefem Gefühl und schlichter Heiterkeit.“

BADISCHES TAGEBLATT:
„Quadflieg brachte das Publikum zum Schwärmen und zum Schmunzeln.“

Teile dieses Programms sind auch auf einer CD zu hören.
Siehe: Link – LEGENDE / Hörbücher „Ein Mann gibt Auskunft“

„Oh, Ringelnatz, du Morgenstern“ … WahnSinnliche Lyrik von 24 Wortspielern

Mit Sprache spielen, sich mit Witz und völligem Unernst über Sentimentalität, hohlem Pathos und bleierner Gedankenschwere lustig machen, gehört seit der Antike zur Literatur.
Die Meister des sprachlichen Witzes und des entwaffnenden, die Klischees entlarvenden Spiels mit der Sprache werden vorgestellt. Offenherzig ulkig, dann wieder sublim nachdenklich, beweisen diese „Wortspieler“, daß im Leben die Grenzen zwischen Tragik und Komik durchaus fließend sind.

Die bekanntesten dieser besonderen Spezies der Poeten, so verrät schon der Titel, sind ebenso vertreten, wie die weniger populären, als da sind:
Peter Paul Althaus, Fred Endrikat, Heinz Erhardt, Kurt Schwitters u.a.
Also, wenn das nicht neugierig macht !?

Wenn das Programm mit musikalischer Begleitung geboten wird,
ist dazu folgendes zu sagen:

Zu Wort bzw. zu Ton kommen auch Komponisten, die in ihrer Sprache, der Musik, spielerische, unernste und parodistische Werke geschaffen haben.

Der „Hunorist“ Ludwig van Beethoven ist wahrscheinlich genauso wenig bekannt, wie der „Humorist“ Bertolt Brecht. Beiden wird an diesem Abend Gelegenheit gegeben, ihre Meisterschaft auch in diesem Genre eindrucksvoll unter Beweis zu stellen.